Kann Jón fliegen, einfach so, mit ausgebreiteten Armen, hinweg über die Gipfel der Anden? Blasen die Mapuche Trompete, wenn sie frühmorgens im Fluss baden? Wie kopuliert man in der Raumkapsel eines japanischen Love-Hotels? Warum hetzt Fredo S. Gibbonaffen über die Dächer von Buenos Aires, prügelt sich mit Zuhältern und pilgert nach Canossa? Wie sieht die rechte Brustwarze von Mattmosell Ramona aus? Fragen über Fragen, metaphysisch wie die Theodizee.
Wie schon in seinen Büchern Gracielas Hintern und Graciela nimmt Maß schildert der Autor in seinen neuen Cóndor-Erzählungen ungewöhnliche Menschen: Abenteurer, Lumpen, Huren und Spieler - tragische Existenzen unserer Gesellschaft in ihrem Leben zwischen Traum und Wirklichkeit. Seine von leichter Hand geschriebenen Geschichten, sarkastisch, trocken und mokant, faszinieren immer wieder mit ihren überraschenden Wendungen.