Ist Graciela ein Flittchen? Klar, dass sie das ist – und was für eins! Und ihr Chef Fredo ein Puttaniere, ein Hurenbock, wie Angeletta Venturinis Mann gemeint hat? Könnte man denken. Bleibt noch Erico, der mit einer durchgeladenen CZ 75, Kal. 9 mm Luger, in seiner Parka durch die Hafenkneipen von Puerto Montt zieht. Ein Mörder?
Man wird sehen – quien vivirá, verá. Denn der menschenfreundliche Schlangenträger Äskulap am südlichen Sternenhimmel schützt alle vor dem Biss der Schlangenfrauen.
Wie bereits in seinem ersten Buch Gracielas Hintern schildert der Autor in Graciela nimmt Maß Wollust, Sünde und Tod am La Plata und in den Anden. Seine mit leichter Hand geschriebenen Geschichten, sarkastisch, trocken und mokant, machen Appetit auf mehr. Warten wir ab, was noch kommt!